Scheinen oder sein?

„Handeln wir doch wie Petersburger“. Die von Nochlechka lancierte Kampagne ruft die Bürger auf, gegenüber den Obdachlosen Menschlichkeit zu beweisen.

Lehnen wir den Unterschied nicht ab
Bei Nochlechka denken wir, dass der Blick auf den andern nicht eine Frage der Erziehung oder der Schulbildung ist, das Mitleid ist in jedem von uns, sagt uns Grigory Swerdlin, Präsident von Nochlechka.   Das Mitgefühl ist eine Kraft und wir fordern die Petersburger auf, keine Angst vor der auf den Strassen angetroffene Armut zu haben, so wie diese zu oft durch Tausende Obdachloser russischer Bürger ohne Ausweise in Erscheinung tritt.
Erinnern wir uns daran, dass die Mehrheit dieser Obdachlosen Opfer des bürokratischen Systems sind, dass sie ganz und gar nicht aus freiem Willen auf der Strasse sind und dass dies jedem passieren kann. Link zum Dossier.

Tatsächliche Geschichten
Mit dem Ziel der Sensibilisierung hat Nochlechka bereits vor mehreren Jahren in diesem Zusammenhang das Comicheft „Die Steine“ des spanischen Malers Ruben Fdez herausgegeben. Dieses zeigt kritisch die Realität auf, dass es einfacher ist, obdachlos zu werden, als man denkt.
Link zum Comicheft

Kompetentes Verhalten
Die Sensibiliserungs-Kampagne erfolgt durch Plakate.
Konzept und Gestaltung der Plakatkampagne wurden kostenlos durch die Firma Advertising center realisiert, einer Agentur, die bereits seit langem Nochlechka unterstützt.
Sergey Filipschenko, ihr Werbetexter, erläutert uns das Konzept: die Leute schätzen den Moralismus nicht. Folglich wollten wir ohne übermässigen Druck von einem wichtigen Problem sprechen. Wir sprechen nicht von einem kompetenten Diskurs, sondern von einem kompetenten Verhalten. Anschliessend entscheidet jeder selbst, wie er handelt.

Unterstützen Sie Nochlechka, Sie retten Leben

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