20-10-14 Als der Winter kam

tenteIm Gegensatz zur Grille in der Fabel von La Fontaine ist Nochlezhka in Sankt Petersburg bereits mit den Vorbereitungen für den harten russischen Winter beschäftigt.

 

In dieser Stadt sinken die Durchschnittstemperaturen im Winter auf minus fünfzehn Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit erhöht die beissende Kälte noch zusätzlich. Hunderte von Obdachlosen sind dadurch jedes Jahr Opfer des weissen Todes.

 

Unzählige weitere Personen leiden unter schweren Erfrierungen, welche in gewissen Fällen amputiert werden müssen, manchmal ohne Anästhesie.

In Sankt Petersburg haben zehntausende russischer Bürger keine Propiska und überleben mehr schlecht als recht auf der Strasse.

Die Winterzeit wird von diesen ausgegrenzten Menschen äusserst gefürchtet.

Leider kümmert sich die Verwaltung der Stadt wenig um ihr Schicksal und die orthodoxe Kirche ignoriert sie. Nur Nochlezhka sorgt für einen geheizten Unterschlupf.

 

Das Unheil begrenzen!

Um das Unheil zu begrenzen, wird Nochlezhka Anfang Dezember im Quartier Frunzensky einmal mehr ein Überlebens-Zelt aufstellen. Der Ort ist nur ein Kilometer vom Sitz der russischen Nichtregierungs-Organisation entfernt. Ein zweites Zelt wird im Distrikt Wasileostrowsky folgen.

 

Dem Beispiel der vergangenen Jahre folgend ruft NSS dazu auf, diese Notunterkünfte zu unterstützen nach dem Motto:

 

NEIN zum weissen Tod!

 

Ohne Ihre wertvolle Hilfe wäre diese Bilanz noch viel tragischer.

 

Im Jahr 2013 haben Sie 574 Männer, Frauen und Kinder gerettet.

Auch diesen Winter zählen Hunderte erneut auf ihre Unterstützung.

Dank Ihnen schützt jedes Zelt jede Nacht 80 Personen.

Dank ihrer Unterstützung entrinnen zahlreiche Leben dem Tod.

4 Franken pro Person und Nacht

 

Das Budget für ein Zelt für die Zeitspanne Dezember bis März beläuft sich auf 1’500 000 Rubel, entsprechend 43’500 Franken. Damit werden Heizung, Elektrizität, zwei warme Mahlzeiten pro Tag, Abfallentsorgung und die Löhne der Sozialarbeiter und Ärzte bezahlt.

 

Herzlichen Dank für die grosszügige Solidarität          PC 10-782369-3

 

Bitte verbreiten Sie diesen Aufruf in ihrer Umgebung. Leiten Sie dieses mail an Bekannte weiter und verteilen Sie das PDF Dokument, das dafür heruntergeladen werden kann.

 

Betrachten Sie die neusten Fotos des Überlebens-Zeltes der beiden Fotografen Platon Terentiev et Mariya Bondarenko.

 

Das Komitee