Heute fristen in Sankt-Petersburg annähernd sechzigtausend Menschen, russische Bürger ohne Papiere, ihr Dasein auf der Strasse, in Kellern oder auf Dachböden. Sie haben kein fliessendes Wasser, kein Trinkwasser, keine Heizung und keinerlei warmes Essen. Im Winter bleibt ihnen oft nur eine Wahl: in der Kälte zu erfrieren.
Die russische Nichtregierungs-Organisation Nochlezhka führt seit 20 Jahren Projekte durch mit dem Ziel, die obdachlosen Sans-Papiers administrativ, sozial und psychologisch wieder einzugliedern.