Legalisierung

Im Zusammenhang mit der Legalisierung der Identitätspapiere zeigen uns die Juristen von Nochlechka einmal mehr auf, in welchem Masse die Beamten alles unternehmen, um den russischen Bürgern Sand ins Getriebe zu streuen, welche aus irgendeinem Grund ihre Ausweispapiere nicht mehr haben.

Folgende Dokumente müssen vorgelegt und viele Fragen beantwortet werden:
– Herkunft des Antragstellers, der Antragstellerin
– Fünf Dokumente vorlegen, deren Erhalt wegen der fehlenden Identitätspapiere quasi unmöglich ist
– Die exakte Adresse des Wohnsitzes notieren, selbst wenn der Antragsteller auf der Strasse lebt
– Auf einem Formular das Feld für die Angaben des Wohnortes leer lassen
– Vor allem die Busse bezahlen und die Quittung vorlegen
– Fotos bringen, die den präzisen Kriterien genau entsprechen
Für Ausweisfotos gibt es im Voraus jedoch keine präszisen Kriterien, sie hängen vom guten Willen des Beamten ab
Für die Bezahlung der Gebühren muss der Antragsteller die nötigen Informationen selbst suchen

Diese Anforderungen stellen einen direkten Verstoss gegen das Gesetz und die Reglemente des Innenministeriums dar.

Die Wiederbeschaffung der Papiere bedingen ein vielfaches Hin und Her zu den verschiedenen Büros
Oft ist das Informatik-System defekt, es ist deshalb unmöglich, sich zu registrieren.
Dieses Hin und Her kann Monate dauern. Nicht einfach für einen Bewohner der Strasse.