Nein zum weissen Tod
Sankt Petersburg, Winter 2012: 1’042 Personen sterben in der Kälte
Hunderte weiterer Peronen leiden unter schweren Erfrierungen, Amputationen mussten vorge-nommen werden, dies ohne jegliche Narkose.
Ohne Ihre Hilfe würde diese traurige Bilanz noch viel schlimmer aussehen.
Im vergangenen Winter schliefen 558 Personen im Überlebens-Zelt, entsprechend einem To-tal von 4’926 Übernachtungen; 497 dringende medizinische Fälle konnten behandelt werden. NSS leistete einen Kostenbeitrag von 16’803.65 Franken.
Aus einem Überlebens-Zelt werden deren zwei
Nach einem langen Monat zäher Verhandlungen konnte Nochlezhka Anfang Dezember end-lich sein Überlebens-Zelt im Frunzensky-Quartier aufstellen, nur einen Kilometer vom Noch-lezhka-Gebäude entfernt.
Die petersburger Verwaltung hat sich für die Erteilung der notwendigen Bewilligung Zeit gelassen, dies trotz der offensichtlichen Notwendigkeit.
Nochlezhka wird anschliessend im Distrikt Vasileostrovsky ein zweites Zelt aufschlagen.
Interesselosigkeit der Verwaltung
Diese Einrichtungen sind sehr sinnvoll, da man weiss, dass die Stadtverwaltung im Winter 2013-2014 keinerlei Schutzunterkünfte errichten wird.
Erinnern wir uns daran, dass allein in Sankt Petersburg Zehntausende unter der winterlichen Kälte leiden; die Durchschnittstemperaturen sinken auf -15°C.
Girgory Sverdline, Direktor von Nochlezhka, erläutert in diesem Zusammenhang: «Damit die Obdachlosen den Winter unter minimalen Sicherheitsbedingungen verbringen können und sie nicht unter schlimmen Folgen der Kälte leiden müssen, sollte mindestens in jedem Stadt-Distrikt ein Zelt aufgestellt werden. Dies unabhängig davon, wer sich um die Organisation kümmert (die Distrikt-Verwaltung, das Komitee für Notfall-Situationen oder die Armee). Ziel wäre, dass sich die Obdachlosen nicht jede Nacht als ihre letzte befürchten müssen».
Dies wird jedoch nicht der Fall sein, einzig die Überlebens-Zelte von Nochlezhka werden den russischen sans-papier-Bürgern in ihrem eigenen Land Hilfe leisten.
Das Überlebens-Zelt zählt auf Ihre finanzielle Unterstützung, heute mehr denn je.
Dank Ihnen wird das Zelt 80 Personen Schutz bieten, jede Nacht.
Dank Ihrer Unterstützung können zahlreiche Leben gerettet werden.
4.00 Franken pro Person und Nacht
Für die Zeit von Dezember bis März beträgt das Budget 1’500’000 Rubel, beziehungsweise 43’500 Franken.
Dieser Betrag umfasst die Heizung, den Strom, zwei warme Mahlzeiten pro Tag, die Entsor-
gung der Abfälle sowie die Bezahlung der Sozialarbeiter und der Ärzte.
Wir müssen diese Leute weiterhin unterstützen.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Solidarität. PC 10-782369-3
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Das Komitee